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Trafos: Aufbau und Funktionsweise
 

Ob bei der Beleuchtung, im Modellbau oder bei elektronischen Geräten – Trafos sorgen dafür, dass die richtige Spannung an Geräten ankommt. In diesem Beitrag erfährst du, wie ein Trafo funktioniert, welche Arten es gibt, worauf du beim Kauf achten solltest und was bei LED-Leuchten, dimmbaren Systemen oder der Sicherheit wichtig ist.

Was ist ein Trafo?

Ein Transformator, auch kurz Trafo genannt, ist ein elektrisches Bauteil zur Spannungsumwandlung. In Deutschland liegt die Netzspannung bei 230 Volt. Viele Geräte, vor allem Niedervolt-Lampen oder bestimmte LED-Leuchten, arbeiten jedoch nur mit 6, 12 oder 24 Volt. In solchen Fällen wird ein Trafo benötigt, der die hohe Netzspannung in eine passende, niedrige Spannung umwandelt.

Aufbau eines Trafos

Ein klassischer Trafo besteht aus einer Spule aus Kupferdraht, die auf einem Eisenkern aufgewickelt ist. Diese Spule ist aufgeteilt in eine Primärwicklung (Eingang) und eine Sekundärwicklung (Ausgang). Die Anzahl der Wicklungen bestimmt, wie stark die Spannung umgewandelt wird.

Heutzutage werden jedoch vermehrt elektronische Transformatoren eingesetzt. Ein elektronischer Trafo arbeitet mit elektronischen Bauteilen (wie Transistoren und Schaltungen), die den Strom sehr schnell schalten – mit viel höherer Frequenz als der normale Strom aus der Steckdose.

Das hat folgende Vorteile:

  1. Man braucht keinen schweren Eisenkern mehr.

  2. Die Spulen können viel kleiner sein.

  3. Das ganze Gerät wird leichter, kleiner und günstiger.

Konventionelle Trafos werden aber trotzdem noch eingesetzt, besonders dort, wo Zuverlässigkeit und Robustheit entscheidend sind. In vielen Bereichen (vor allem in Haushalten und LED-Systemen) sind sie aber durch elektronische Trafos ersetzt worden.

Funktionsweise eines Trafos

Ein Trafo funktioniert nur mit Wechselstrom (AC). Wird dieser Strom durch die Primärspule geleitet, entsteht ein Magnetfeld, das in der Sekundärspule wieder zu Strom wird – allerdings mit anderer Spannung. Das ermöglicht es, eine hohe Eingangsspannung in eine niedrigere Ausgangsspannung umzuwandeln (z. B. 230 V auf 12 V).

Für Gleichstrom (DC) sind Netzteile oder Konverter notwendig, da ein normaler Trafo mit DC nicht arbeitet.

Trafos für LED-Lampen

Moderne LED-Lampen stellen besondere Anforderungen an Trafos. Herkömmliche Trafos, die früher mit Halogenleuchten verwendet wurden, sind für LEDs oft nicht geeignet. Im Zweifel sollte man sich immer an eine Fachkraft wenden. 

Hier solltest du gezielt nach LED-Trafos oder LED-Netzteilen suchen, die für den Betrieb mit Konstantspannung (z. B. 12 V DC) oder Konstantstrom ausgelegt sind.

Achte beim Kauf auf:

  • Spannung: Die Spannung am Ausgang des Trafos muss genau zu deinen Leuchten passen. Steht dort z. B. „12 V AC“, brauchst du 12 Volt Wechselstrom (AC). Auch die Lieferung mehrerer LED-Lampen über einen einzigen Trafo ist möglich. Wenn du mehrere LED-Leuchten anschließen möchtest, rechne die Gesamtleistung zusammen und wähle einen Trafo mit etwas Reserve (10–20 %).

  • Leistung in Watt: Die Leistung des Trafos gibt an, wie viel Energie er liefern kann, z. B. 60 Watt.

  • Kompatibilität mit dimmbaren Leuchten: Nicht jeder Trafo ist für dimmbares Licht geeignet. Und selbst wenn er dimmbar ist, passt er nicht zu jedem Dimmer. Achte auf die Angabe „dimmbar“ beim Trafo.

  • Mindestlast (gerade bei elektronischen Trafos): Viele elektronische Trafos brauchen eine bestimmte Mindestleistung (z. B. mindestens 20 Watt), um überhaupt zu funktionieren.

Mehrere Trafos parallel schalten – geht das?

Grundsätzlich gilt: Transformatoren parallel zu schalten ist heikel und wird nur in Ausnahmefällen empfohlen. Unterschiede in der Spannung oder im Innenwiderstand können zu unerwünschtem Stromfluss zwischen den Trafos führen – das kann gefährlich sein oder zu einem Defekt führen.
Solche Verschaltungen sollten ausschließlich von einer Elektro-Fachkraft geplant und durchgeführt werden. Wer hier selbst experimentiert, riskiert nicht nur einen Defekt, sondern auch die Sicherheit der gesamten Elektroinstallation.

Wenn du mehr Leistung brauchst, ist es besser, einen größeren Trafo zu nutzen oder die Verbraucher auf mehrere getrennte Stromkreise mit je einem eigenen Trafo aufzuteilen.

FAQ: Häufige Fragen zu Trafos

Diese Fragen werden häufig gestellt:

Trafos werden nicht nur in der Beleuchtung genutzt. Du findest sie auch in

  • Modellbahnen und Spielzeug,

  • Ladegeräten für Akkus,

  • Audiotechnik,

  • kleinen Haushaltsgeräten oder

  • Geräten mit Sicherheitskleinspannung.

Auch in der Industrie laufen viele Maschinen über Spezialtransformatoren, die exakt auf den Betrieb abgestimmt sind.

Ein konventioneller Trafo kann viele Jahre halten, oft mehrere Jahrzehnte. Elektronische Trafos sind meist kurzlebig, aber dafür günstig und vielseitig.

Ein Netzteil wandelt zusätzlich den Stromtyp (z. B. von AC zu DC) um. Ein klassischer Trafo verändert nur die Spannung bei Wechselstrom.

Nein. Es kommt auf Spannung, Stromart, Leistung und die Bauart der Leuchte an. Prüfe immer die technischen Angaben!

Fazit: Trafos richtig nutzen

Ein Trafo ist ein wichtiges Bauteil zur sicheren Stromversorgung. Wenn du unsicher bist, welchen Trafo du für welches Gerät benötigst, solltest du dich an den Hersteller, den Händler oder einen Fachmann wenden.

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