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Bad ohne Fenster heller machen: 5 Beleuchtungs-Tipps

 
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Bad ohne Fenster heller machen: 5 Beleuchtungs-Tipps
 

Ein innenliegendes, also fensterloses Bad stellt vor Herausforderungen wie diese:

  • Der mangelnde Luftaustausch bedingt hohe Luftfeuchtigkeit durchs Duschen und Baden. Wasserdampf kondensiert an Wänden und Decken, was Schimmel begünstigen kann und das Raumklima beeinträchtigt.
  • Durch das fehlende Tageslicht kann die Atmosphäre im Bad als trist und beengend empfunden werden.
  • Auch weil der Raum optisch kleiner und dunkler wirkt als ein gleich großes Badezimmer mit Fenster, kann es schwierig sein, die Lichtquellen multifunktional zu planen, um die Raumwirkung positiv zu beeinflussen.

Doch keine Sorge: Mit Badezimmerlampen und Tipps für den passenden Einsatz kannst du schon viel herausholen, um selbst ein kleines, fensterloses Bad in eine gemütliche Wohlfühloase zu verwandeln.

Dazu gehören: 

  1. Schutzbereiche im Bad 

  2. die passende Lichtfarbe 

  3. Spiegelleuchten 

  4. indirektes Licht

  5. dekorative Lampen für ein fensterloses Bad

1. Lichtplanung im fensterlosen Bad: Schutzbereiche beachten!

Grafik mit Schutzbereichen im Badezimmer
Schutzbereiche im Badezimmer

Im Badezimmer gelten besondere Vorschriften für den Einsatz elektrischer Geräte, insbesondere bei Leuchten, da hier durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und Spritzwasser erhöhte Sicherheitsanforderungen bestehen. Der Raum ist in sogenannte Schutzbereiche (0, 1, 2) unterteilt, die festlegen, welcher Abstand zur Dusche, Badewanne oder anderen Wasserquellen besteht – je näher am Wasser, desto höher der Schutzgrad, den eine Leuchte aufweisen muss.

Schutzbereiche Ort im Badezimmer Mindest-Schutzart (IP)
0 Direkt in der Dusche oder Badewanne (z. B. Wannenboden, Duschwanne) IPX7
1 Über der Dusche oder Wanne (bis 2,25 m Höhe) IPX4 (empfohlen: IPX5 – Strahlwasserschutz)
2 60 cm rund um Dusche oder Wanne (außerhalb Bereich 1) IPX4
3 außerhalb vom 60-cm-Bereich rund um Wasseranschlüsse IPX1

2. Bad ohne Fenster: die Lichtfarbe macht den Unterschied

Kelvin und Lumen – diese Angaben geben dir beim Kauf eines Leuchtmittels Auskunft über dessen Helligkeit und Lichtfarbe. In einem Bad ohne Tageslicht, gerade wenn auch die gesamte Ausstattung wie Fliesen und Möbel recht dunkel gehalten sind, würdest du vermutlich dazu tendieren, die Lichtfarbe so weiß wie möglich zu wählen. Wir empfehlen dir aber eine Kombination aus Neutralweiß für die Grundbeleuchtung und Warmweiß für indirektes Licht.

Warmweiß (2.700–3.300 Kelvin):

  • Ideal für eine gemütliche und entspannende Stimmung, z.  B. bei einem Vollbad.
  • Gut geeignet für indirekte Lichtquellen oder dekorative Lampen.

Neutralweiß (3.300–5.000 Kelvin):

  • Gut für Hauptlichtquellen wie die Deckenleuchte oder Spiegelbeleuchtung.
  • Wirkt frischer und ähnelt am ehesten Tageslicht, was in einem innenliegenden Bad besonders wichtig ist.

In vielen Lichtquellen für das Badezimmer ist das LED-Leuchtmittel bereits integriert und kann, je nach Modell, sogar gesteuert werden und so nach Bedarf für die passenden Lichtverhältnisse sorgen.

Gesteuert wird das Licht z. B. über einen externen oder integrierten Dimmer oder über eine Fernbedienung. Möchtest du dich genauer über die unterschiedlichen Dimmer-Arten informieren, empfehlen wir dir unseren Beitrag:

3. Spiegelleuchten dürfen im fensterlosen Bad nicht fehlen

Spiegelleuchten erzeugen ein gleichmäßiges, blendfreies Licht, das meist direkt am oder über dem Spiegel montiert wird und dein Bad visuell aufwertet – ideal zum Schminken, Rasieren oder für die tägliche Pflege.

Viele moderne Modelle verfügen über integrierte LED-Technik, oft mit einstellbarer Lichtfarbe und Dimmfunktion, sodass man das Licht flexibel an Stimmung oder Tageszeit anpassen kann. In einem Bad ohne Fenster kann dies helfen, den Lichtmangel auszugleichen und eine natürlich wirkende Beleuchtung zu schaffen.

Ein weiterer Vorteil: Spiegelleuchten wirken in kleinen, innenliegenden Bädern auch raumvergrößernd, da das Licht vom Spiegel reflektiert wird und den gesamten Bereich optisch heller und weiter erscheinen lässt.

4. Indirektes Licht ergänzt die Grundbeleuchtung im Bad

Oft reicht eine Deckenleuchte allein nicht aus, um für eine gemütliche und funktionale Beleuchtung im Bad zu sorgen. Hier kommt indirekte Beleuchtung ins Spiel, die eine weiche, gleichmäßige Ausleuchtung schafft. Für die Umsetzung eignen sich LED-Streifen hinter dem Spiegel, unter Hängeschränken oder entlang der Decke ebenso wie Wandpaneele oder Leisten.

Auch Spots können zur indirekten Beleuchtung im Bad beitragen – vorausgesetzt, sie sind entsprechend ausgerichtet. Anstatt das Licht direkt in den Raum oder auf Personen zu lenken, lassen sich Deckenspots oder Einbaustrahler gezielt auf Wände, die Decke oder bestimmte Bereiche wie Nischen und Möbel richten. Dort reflektiert sich das Licht sanft und schafft eine ruhige, stimmige Atmosphäre – ganz ohne harte Schatten oder grelle Helligkeit.

5. Welche Lampen eignen sich fürs Bad ohne Fenster?

Je nach Geschmack und Einrichtung gibt es auch Badezimmerlampen in ganz unterschiedlichen Stilrichtungen:

  • Von modern-puristischen Designs in Chrom oder Schwarz mit klaren Linien, 
  • über industrielle Leuchten mit sichtbaren Leuchtmitteln oder Metall-Elementen, 
  • bis hin zu skandinavischen Varianten mit Holz und mattem Glas für eine warme, wohnliche Wirkung. 
  • Auch retro-inspirierte Lampen oder elegante Varianten im Vintage-Stil mit Glas und goldenen Akzenten finden sich zunehmend in modernen Bädern.

Dass Badezimmerleuchten also nicht nur funktional, sondern auch dekorativ sein können, zeigen die nachfolgenden Modelle:

Kleines Bad ohne Fenster: weitere Ideen für deine Wohlfühloase

Bildnachweis: istockphoto/©Liudmila Chernetska

Mit der passenden Beleuchtung erstrahlt dein Bad in neuem Licht. Mit diesen weiteren Tipps kannst du ein fensterloses Bad optisch noch heller, freundlicher und einladender gestalten:

  • Helle Farben und glänzende Materialien: Verwende helle, möglichst weiße Fliesen, glänzende Oberflächen oder sogar Glas, um das Licht besser im Raum zu verteilen. Auch bei Badmöbeln, Accessoires und Handtüchern solltest du auf helle Töne setzen, denn dunkle Farben wirken schnell erdrückend – vor allem bei kleiner Fläche.
  • Pflegeleichte Pflanzen für frische Akzente: Auch ohne Tageslicht musst du nicht auf Pflanzen verzichten. Es gibt zahlreiche Arten, die mit künstlichem Licht und hoher Luftfeuchtigkeit gut zurechtkommen – zum Beispiel Farne, Efeutute oder Bogenhanf.
  • Einrichtung mit Wohlfühlfaktor: Natürliche Materialien wie Holz oder Bambus sorgen auch im Badezimmer für Gemütlichkeit. Verzichte auf wuchtige Möbel und setze lieber auf schlanke, hochformatige Badmöbel, die den Platz optimal nutzen. Offene Regale, halbtransparente Materialien und eine clevere Anordnung in Ecken können den Raum optisch öffnen. 
  • Lüftung und Feuchtigkeitsregulierung verbessern: Natürlich muss auch das Raumklima stimmen und hierbei ist eine effiziente Lüftung Pflicht. Ein Ventilator mit Feuchtigkeitssensor oder ein zusätzlicher Luftentfeuchter kann helfen, Feuchtigkeit, Wasser und damit Schimmelbildung zu vermeiden – besonders nach dem Duschen. Regelmäßiges Lüften über die Tür, etwa mit geöffneter Badezimmertür und geöffnetem Fenster im Flur, unterstützt den Luftaustausch zusätzlich.

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